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Schadenbilder

Sturzschäden

Sturz– oder Bruchschäden (z.B. Displaybruch, Gehäusebeschädigung) z.B. bei einem Handy, einer Digitalkamera oder einem Notebook sind häufig vorkommende Schadenfälle. Bei der Beurteilung des Schadenbildes spielen viele Faktoren eine Rolle, beispielsweise Objektgewicht, Fallhöhe, Aufprallgeschwindigkeit, Untergrund, …

Aufgrund unserer jahrelangen Erfahrungen und unzähliger Versuche sind wir in der Lage, jedes Schadenbild zu beurteilen.


Flüssigkeitsschäden

Ein Flüssigkeitsschaden ist der schlimmste Defekt an einem elektrischen/ elektronischen Gerät, wie z.B. bei einem Handy oder einem Notebook.

Flüssigkeitsschäden sind so gut wie nie reparabel, defekte/ betroffene Komponenten müssen i.d.R. ausgetauscht werden. Oft sind die Platinen betroffen. Diese modernen Boards bestehen aus einer Vielzahl zusammengepresster Schichten (sogenannte Multi-Layer-Boards) zwischen denen metallische Leiterbahnen verlaufen. Kam eine Platine (Mainboard, Haupt-/ Tastaturplatine etc.) in Kontakt mit Flüssigkeit, bildet sich Korrosion, die sich in die Platine einfrisst und die dort befindlichen Leiterbahnen zerstört. Diese Korrosion ist nach heutigem technischen Stand nicht zu beseitigen, es wird jedoch aktiv daran geforscht. Erste Erfolge wurden bereits erzielt, die Dauerhaftigkeit der Beseitigung bleibt jedoch abzuwarten.

​Flüssigkeitsschaden heißt übrigens nicht, dass das Gerät in direkten Kontakt mit Flüssigkeit getreten sein muss. Oft reichen auch schon größere Unterschiede in Temperatur und Luftfeuchtigkeit, die zu feuchten Ablagerungen führen können, oft zu beobachten in z.B. Heizungssteuerungen. Hier spricht man dann von Langzeitemission.


Überspannungsschäden

Überspannungsschäden findet man häufig in Heizungssteuerungen, Telefonanlagen sowie in Computern und Notebooks. Die Ursachen sind meist Spannungsspitzen, die über die Stromversorgung oder auch das Telefon- oder Netzwerkkabel weitergegeben werden. Dabei muß es sich nicht einmal um einen Blitzeinschlag direkt in das Gebäude handeln, es genügen häufig auch schon Einschläge in der unmittelbaren Umgebung oder in zentralen Versorgungseinrichtungen. Überspannungsschäden zeigen manchmal ein sehr unspezifisches Erscheinungsbild und sind nicht eindeutig nachweisbar, da hier auch alters-/ nutzungsbedingter Verschleiß zu solchen Schadenbildern (z.B. geplatzte/ aufgewölbte Kondensatoren, verschmorte Widerstände) führen kann. Erfahrungsbasiert sind besonders ältere Geräte gefährdet, deren elektronische Bauteile bereits mehrere Jahre Lebens-/ Laufzeit hinter sich haben.